Bau / Sanierung

Gebäude im Klimawandel

Klimaresilientes Bauen: Wie Gebäude den Klimawandel überstehen – und dabei besser funktionieren

Klimaresilientes Bauen bedeutet, Gebäude so zu planen und auszuführen, dass sie den Folgen des Klimawandels wie Hitze, Starkregen und Trockenheit standhalten – und dabei dauerhaft komfortabel, wirtschaftlich und nachhaltig bleiben.

3 Min.

Der Klimawandel ist längst Realität: Extremwetterereignisse wie Hitzewellen, Starkregen, Stürme und Trockenperioden nehmen zu – und stellen Gebäude vor neue Herausforderungen. Klimaresilientes Bauen setzt genau hier an: Es geht darum, Bauwerke so zu gestalten, dass sie widerstandsfähig, anpassungsfähig und zukunftsfähig sind. Für IB Gerdom ist das nicht nur eine technische Aufgabe, sondern eine gesellschaftliche Verantwortung.

Was bedeutet klimaresilient?

Ein klimaresilientes Gebäude ist nicht nur energieeffizient – es ist robust gegenüber Klimafolgen, anpassungsfähig im Betrieb und nachhaltig im Lebenszyklus. Es schützt seine Nutzer vor Hitze, Feuchtigkeit und anderen Belastungen und bleibt auch unter extremen Bedingungen funktionstüchtig.

Wichtige Prinzipien:

  • Multifunktionale Maßnahmen: z. B. Begrünung, Verschattung, Regenwassermanagement
  • Interdisziplinäre Planung: Architektur, Bauphysik, Haustechnik und Stadtklima müssen zusammenspielen
  • Anpassungsfähigkeit: Resilienz ist kein Zustand, sondern ein fortlaufender Prozess

Bauliche Maßnahmen für klimaresiliente Gebäude

  • Fassaden- und Dachbegrünung: Schutz vor Hitze, Kühlung, Biodiversität, Regenrückhalt
  • Verschattungssysteme: Reduktion von Überhitzung, Verbesserung des Raumklimas
  • Regenwassermanagement: Schutz vor Starkregen, Entlastung der Kanalisation, lokale Versickerung
  • Materialien mit Speicherwirkung: Verzögerung von Temperaturspitzen, Verbesserung der thermischen Trägheit
  • Flexible Grundrisse: Anpassung an Nutzungsänderungen und klimatische Anforderungen

Diese Maßnahmen wirken oft synergetisch – z. B. verbessert Begrünung nicht nur das Mikroklima, sondern reduziert auch die Kühlenergie und schützt die Gebäudehülle .

Planung mit Weitblick: Von der Analyse bis zur Umsetzung

IB Gerdom setzt auf eine integrale Planung, die Klimaresilienz von Anfang an mitdenkt:

  • Standortanalyse: Wind, Sonne, Wasser – wie wirkt das Klima auf das Gebäude?
  • Bauphysikalische Simulationen: z. B. thermische Lasten, Feuchteverhalten, Überhitzungsrisiken
  • Materialwahl & Konstruktion: langlebig, wartungsarm, klimatisch geeignet
  • Monitoring & Betrieb: Resilienz endet nicht mit der Fertigstellung – auch der Betrieb muss angepasst werden

Fazit: Klimaresilienz ist kein Luxus – sondern Notwendigkeit

Gebäude, die heute geplant werden, müssen mit den Bedingungen von morgen zurechtkommen. Klimaresilientes Bauen ist deshalb ein zentraler Baustein für zukunftsfähige Architektur – und ein Feld, in dem IB Gerdom mit technischer Expertise und planerischer Verantwortung Maßstäbe setzt.

 

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